Als die Schüler*innen der 8. Klasse im Realschulzweig sich zu Beginn des Schuljahres 2020/21 in den Wahlpflichtkurs (WPU) „Streitschlichter“ einwählten, war in keiner Weise klar, dass es ein turbulentes Schuljahr mit Präsenz-, Wechsel- und Distanzunterricht werden würde.
Für die zukünftigen Streitschlichter kein schlechtes Übungsfeld, denn auch die Streitschlichtung erfordert viel Flexibilität, einstellen auf neue Situationen und Personen und eine gute Portion Kreativität.
Die motivierten Schüler und Schülerinnen wurden von den beiden Kursleiterinnen Christiane Edo Ros (Lehrkraft) und Regina Kriegsmann (UBUS) auf ihre künftige Arbeit vorbereitet. So wurden zu Beginn Motivation und Fähigkeiten in der Funktion als Streitschlichter erkundet sowie Regeln für den Kurs erarbeitet. In einer Vielzahl an Rollenspielen mit realistischen Konfliktsituationen, wurden Konflikttypen analysiert und Gesprächsführung geübt. Im Distanzunterricht bearbeiteten die Schüler*innen in Zweierteams Themen zu Gefahren im Internet wie Cybermobbing sowie Umgang mit Film- und Bildrechten und die Nutzung von WhatsApp, Instagram und Tiktok. Immer wieder wurden aktuelle Themen diskutiert wie der Suizid des Models Kasia Lenhardt und die Bedeutung von sozialen Netzwerken.
Anfang Juni war es dann soweit, endlich wieder Präsenzunterricht. Es wurden Zweiteams gebildet, Beobachtungszettel kopiert und den Start des Streitschlichtungsangebots in den Klassen 5-7 aller Schulzweige präsentiert. „Wir freuen uns, dass wir das Streitschlichterangebot an unserer Schule starten können und sich so viele dafür interessieren,“ lobt Schulleiter Dirk Eckrich und verteilt eine Urkunde an die Absolvent*innen: Azad Aktas, Malak Alshadad, Arda Basaran, Hendrik Distel, Robin Genert, Stella Gilbert, Luka Höhn, Andrej Kaiser, Danijel Littig, Yazn Munker, Seda Nil Öz, Angelina Chiara Raddatz, Murat Rencber, Anastasia Renz, Nejla Tahirovic, Sarah Volz, Sophie Windmüller, Letizia Wolf, Mubarek-Melih Yilmazoglu.